Aktion Deine Elf Umsetzung 18/19

Am 08. Dezember war es endlich soweit. Bernd Herrmann, unser Gewinner der Fan-Aktion "Deine Elf", durfte das Revierderby mit seiner ganz persönlichen Elf erleben. Wie er diesen Tag und das Spiel erlebt hat, erzählt er uns in seinem ganz persönlichen Rückblick:

Es war Anfang November, als mich Michael von der Agentur tri:ceps. im Auftrag der Brauerei VELTINS anrief um mir mitzuteilen, dass ich der glückliche Gewinner der VELTINS-Fan-Aktion „Deine Elf auf Schalke“ sei. Mein erster Gedanke war: „Was möchte der mir denn verkaufen?“, bis es langsam anfing zu dämmern. Da war doch was… „Schildere Deinen emotionalsten Derby-Moment abseits des Wahnsinns 4:4 beim letzten Aufeinandertreffen“, hatte es in einer Fan-Email geheißen. Ich punktete offensichtlich mit meinen Schilderungen zum 2:2 am 19. Dezember 1997, als ein gewisser Jens Lehmann in den Schlussmomenten des Spiels per Kopf den Ausgleich für Königsblau erzielte - als Torwart, nach Eckball von Olaf Thon. Ich selbst fand mich nach dem Tor in einer ekstatischen Jubeltraube zwei Reihen tiefer auf der Nordtribüne des Westfalenstadions wieder. Und es dämmerte immer mehr:

- 11 Freunde für das Derby am 08.12.2018 benennen, die sehr gute Tickets auf der Gegengerade erhalten
- Abholung mit dem Kleinbus vor der eigenen Haustür - in Lüdenscheid Nord 😉
- Stadionführung
- 12 Fanschals
- „Meet and Greet“ mit einem Schalke-Promi
- Rücktransfer bis vor die eigene Haustür nach dem Spiel
WOUW!!!!

Da hat sich in der Kreativabteilung der Brauerei mal jemand richtig Gedanken gemacht und einen idealen Spieltag organisiert. Fußballherz – was willst Du mehr??? In der folgenden Woche nach der Bekanntgabe des Gewinns war ich also damit beschäftigt, „meine Spieltagself“ zusammenzustellen. Eine nicht ganz einfache Aufgabe... Die Kriterien „Familie“ und „örtliche Präferenz“ erleichterte die Auswahl ein wenig und schlussendlich hatte ich eine tolle Truppe beisammen. Die Vorfreude wuchs…

Am Morgen des 08.12. regnete es in Strömen (hatte der Fußballgott eine Vorahnung?), als ich gegen 11 Uhr aus dem Badezimmerfenster blickte, sah ich, wie ein weißer 14-Sitzer in unsere Straße einbog.
Abfahrt um 11:30 und siehe da, die Brauerei VELTINS hatte an alles gedacht und uns freundlicherweise zwei gut gekühlte Kisten VELTINS in den Bus stellen lassen. Es konnte losgehen. Immer noch strömender Regen, was unserer Stimmung keinen Abbruch tat, erste Schalker-Lieder wurden intoniert.

An der Geschäftsstelle trafen wir um 12:30 Uhr wie verabredet auf Michael – unseren äußerst netten Gastgeber von der Agentur tri:ceps. Ein erster Fototermin, Aushändigung der Fanschals, Smalltalk und Vorstellung unseres Tourguides „Lord-Helmchen“, ein super freundliches Schalker Original mit bürgerlichem Namen Michael. Der Spitzname kommt von seinem Tour-Helm, den er mit Stolz und „knappengleich“ auf seinem Haupt trägt. Dann ging es los. Stadionführung mit viel Wissenswertem rund um diese wunderschöne Arena, Zahlen und Fakten, VIP-Haupteingang, Presseraum, Spielertunnel, Stadionkapelle, und und und…Danke Lord-Helmchen!

Nach dieser sehr informativen Tour ging es dann schnurstracks in die Havanna-Bar, einem von vielen VIP-Bereichen der VELTINS-Arena. Hier konnte sich die Reisegruppe bei einem schmackhaften Lagerkorn, Sekt für die beiden Damen und frischem VELTINS über das anstehende Revierderby austauschen. Die Spannung stieg…

Gegen 14:30 Uhr gesellte sich dann „unser Schalker Promi“ gutgelaunt zu uns. Ob zufällig oder gewollt, jedenfalls stimmig, betrat der Flankengeber des Derbymomentes 1997, Olaf Thon, den Raum und nahm zwischen den beiden Sandras meiner „Elf“ Platz. Humorig, kontaktfreudig, ohne jede Allüren, fachsimpelte Olaf mit uns über den FC Schalke 04 im Allgemeinen, das Derby im Besonderen, erfüllte Fotowünsche und sagte sein Kommen bei der anstehenden 100-Jahr Feier des SUS Kaiserau im Jahre 2020 zu. So geht Fußball-Basis. Pünktlich zum Steiger- und Vereinslied der Königblauen platzierten wir Zwölf uns dann im Block 51, Vorfreude und Kribbeln pur bei der Choreographie der Nordkurve. Leider konnte das folgende Spiel zu keinem Zeitpunkt das halten, was es versprochen hatte und auch zu keinem Zeitpunkt an die Dramatik aus 1997 und geschweige denn 2017/2018 anknüpfen.

Lassen wir das Ergebnis besser unerwähnt und machen einen Sprung…Das Wetter hatte sich nicht gebessert und war nach wie vor dem Niveau und Spielergebnisses angepasst. Dank unseres Rücktransfers bis vor die Haustür konnte das unsere Laune nicht noch weiter trüben, wobei diese doch vor der Begegnung der Revierrivalen deutlich besser und euphorischer war.

So setzte sich unser Kleinbus um 19:04 Uhr zum Schlussakkord in Bewegung Richtung „verbotener Stadt“, den ereignisreichen und hervorragend organisierten Derbytag ließ die „Elf des Spieltages“, welche an der Heimniederlage keine Schuld traf, bei einem Gläschen Ouzo, Gyros und frischem VELTINS beim Lieblingsgriechen ausklingen.
Danke für diesen Megapreis – auch im Namen meiner Mitstreiter - und Glückauf,
Bernd Herrmann